Samstag, 9. Juni 2007

Die GSG9 - Deutsche Antiterroreinheit

Die GSG9 ist die Antiterroreinheit der deutschen Polizei, gegründet nach der Geiselnahme der Olympischen Spiele, München, September 1972. Nach der Geiselnahme von israelischen Sportlern, durch palästinensische Terrorristen und dem nicht erfolgreichen Versuch der Befreiung, durch gewöhnliche Polizeikräfte, starben auf dem Flughafen Fürstenfeldbruck, bei München, alle Geiseln und fünf von acht Terroristen. Danach beauftragte Innenminister Hans-Dietrich Genscher, den Bundesgrenzschutzoffizier Ulrich Wegener, mit der Aufstellung einer Antiterroreinheit. Die GSG9, dies steht für Grenzschutztruppe 9, hat ihren Sitz in Sankt Augustin-Hangelar. Die Namensgebung der GSG9 begründet sich daraus, dass zur Gründungszeit, der Bundesgrenzschutz aus 4 Grenzschutzkommandos bestand, mit 8 Grenzschutztruppen, von GSG 1-8, die GSG9 wurde daran angegliedert. Die GSG9 untersteht nicht wie die Spezialeinsatzkommandos, den einzelnen Bundesländern, sondern sie untersteht dem Bund und kann auch im Ausland zum Einsatz kommen. Weltrum erlangte die GSG9 durch die Erstürmung und Beendung der Geiselnahme der Lufthansa-Maschine Landshut, 1977. Heute ist eine der Hauptaufgaben der GSG9, die unterstützung der regulären Polizei, bei Einsätzen gegen das Organisierte Verbrechen und Bekämpfung der Schwerstkriminalität.