Samstag, 30. Juni 2007

CIA beabsichtigte Fidel Castro durch Mafioso töten zu lassen

In den sechziger Jahren setzte die CIA zwei Kriminelle an um den kubanischen Präsidenten Fidel Castro zu ermorden. Der Geheimdienst veröffentlichte Akten, aus denen dies hervorgeht, welche von CIA-Direktor Michael Hayden veröffentlicht wurden.

Im August 1960 wandte sich der CIA-Mann Richard Bissel an seinen Dienstgeber mit der Frage, ob bei einem "sensiblen Projekt in Gangster-Manier" geholfen werden kann, mit dem Ziel Fidel Castro.

Über den Kontakt zu einem damals mutmasslichen hochrangigen Mafia-Mitglied, Johnny Roselli, dem erzählt wurde, dass einige internationale Unternehmen durch Castro in Kuba viel Geld verloren haben und nun für die Ermordung 150.000 Dollar zahlen würden und die Regierung der USA nichts davon wissen dürfe und auch nichts von der Sache wissen würde, was war eine Lüge war, kam der Kontakt zu zwei der zu diesem Zeitpunkt meistgesuchten Kriminellen der USA zustande, zu Momo Salvatore Giancana, alias "Sam Gold" und Santos Trafficant. "Sam Gold" schlug den Einsatz einer Gipfpille vor, welche in ein Getränk oder in das Essen von Catro gebracht werden sollte.

Nachdem mehrere Mordversuche ohne Erfolg blieben, übergab man sechs Giftpillen an einen kubanischen Mitarbeiter einer Behörde, Juan Orta. Juan Orta stand im näheren Umkreis von Castro und man nutzte seine finanziellen Schwierigkeiten aus. Aber Orta bekam Angst, nach den Berichten über die versuchten Anschläge auf Castro. Auch einen von Orta empfohlenen neuen Attentäter gelang es nicht Castro zu ermorden.